Übung der Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde Löhnberg

Aufgrund von Corona konnten die Atemschutzgeräteträger ihre vorgeschriebene,
jährliche Belastungsübung in der Atemschutzübungsanlage Limburg nicht durchführen.
Das Land Hessen hat daher, zusammen mit der Unfallkasse Hessen, eine Alternative in Form einer Übung am Standort zugelassen. Die Feuerwehrleute müssen eine gewisse Arbeit verrichten, damit die Geräteträger ihre jährliche Belastungsübung durchführen können.
Zusätzlich zu dieser Übung, müssen die Atemschutzgeräteträger noch eine Übung unter Einsatzbedingungen, an einem anderen Termin, durchführen und alle 3 Jahre zu einer gesundheitlichen Vorsorgeuntersuchung.
Durchführung der Übung:
An zwei Tagen verrichteten so insgesamt 24 Kameraden die Übung - in voller Montur (alleine das Atemschutzgerät mit der Atemluftflasche aus Stahl wiegt 15 kg). Nach einer Einführung durch den Atemschutzbeauftragten, Sascha Ketter, absolvierten immer zwei Kameraden gemeinsam die Übung. Begleitet wurden sie von Sascha Ketter und dem Gemeindebrandinspektor Jürgen Schütz, die die korrekte Ausführung der einzelnen Stationen kontrollierten.
Der Parcours wurde am Feuerwehrhaus in Löhnberg aufgebaut und sah, wie folgt, aus:
290 m Gehstrecke, 10 Höhenmeter Treppensteigen am Übungsturm, danach 20 m mit einer Last von 20 kg gehen sowie 10 m auf einer Kriechstecke zurücklegen. Dieser Parcours musste von jedem Atemschutzgeräteträger 2 x hintereinander mit einem Atemluftvorrat von
1.800 Liter bewältigt werden. Ab einem Alter von 50 Jahren müssen das Treppensteigen und die Kriechstrecke nur einmal absolviert werden.
Alle teilnehmenden Atemschutzgeräteträger haben die Vorgaben - den vorgegebenen Parcours mit 1.800 Liter Atemluft zu absolvieren – erfüllt. Hut ab vor dieser Leistung. Man spürte deutlich die extreme Anstrengung mit der schweren Ausrüstung, dem Helm und mit der Atemschutzmaske diesen, ohnehin schon anspruchsvollen Parcours, zu bewältigen.
An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und uns bei allen Feuerwehrkameraden recht herzlich für ihren Einsatz im Sinne der Gemeinde Löhnberg bedanken. Es ist lobenswert, dass es so viele ehrenamtliche Mitglieder gibt, die viele Stunden ihrer Freizeit für Einsätze, Übungen usw. opfern.
Interessenten für die Arbeit der Feuerwehr können sich gerne bei den örtlichen Wehrführern
melden und einmal in die vielfältige Arbeit der Feuerwehr hineinschnuppern.


