Sommerzeit, Ferienzeit, Ferienspiele
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien starteten auch die Ferienspiele in der Gemeinde. Zahlreiche Angebote gibt es in diesem Jahr, an denen die Kinder teilnehmen können. Die Angebote in der ersten Woche waren relativ wetterunabhängig, nur der Wassersport am Freitag musste aufgrund des Wetters abgesagt werden.
Montagmorgen ging es los und Ellen Hammer töpferte mit den Kindern verschiedene Dinge. Zuerst dekorierten die Kinder ein Namenschild oder auch Türschild, je nachdem, worauf sie Lust hatten. Dabei konnten sie ein Gefühl für den Ton bekommen und recht schnell ein Ergebnis sehen. Am Anfang musste der Ton auf die Tischplatte geworfen werden, damit die Luft im Ton entweicht. Dann wurde eine flache Scheibe geformt, auf welche die Kinder dann schreiben konnten sowie mit den Fingern oder dem Zahnstocher Verzierungen anfertigten. Nach einer Frühstückspause ging es weiter und die Teilnehmer gestalteten ein Gefäß mit der Handfläche und dem Daumen.
Die Tonsachen trocknen jetzt erstmal langsam, bevor sie später gebrannt werden können. Am ersten Schultag haben die Kinder die Gelegenheit, ihre Kunstwerke abzuholen.
Am Dienstag hieß es dann, eine gute Hand-Augen-Koordination zu haben, denn der Schützenverein „Tell“ Löhnberg öffnete seine Türen. Nach einer kurzen Einweisung, dass Waffen kein Spielzeug sind, der Lauf immer nach vorne zur Scheibe zu zeigen hat und keine Streiche gespielt werden, ging es auch direkt los und die Kinder konnten zeigen, wie gut sie mit der Herausforderung umgehen konnten. Mit dem Luftgewehr durften sie aufgelegt schießen. Zuerst gab es Schüsse auf Wettkampfscheiben, später durften sie sich Duplos abschießen. Wer wollte, durfte auch mit einer Luftpistole auf Luftballons schießen. Und es gab dank neuer Bögen auch die Möglichkeit, Bogenschießen auszuprobieren. Die Kinder brauchten nicht lange, um reinzukommen und auf die Scheibe zu treffen. Am Ende gab es noch eine kleine Meisterschaft auf Wettkampfscheiben und Spaßscheiben. Wer am Ende die meisten Punkte hatte, erhielt eine Gold-, Silber- oder Bronze-Medaille.
Am dritten Tag hieß es „Rund ums Tier“ auf der Reitanlage von Familie Gelbert. Beim Ankommen wurden die Teilnehmer schon lautstark von den Hunden begrüßt. Und die große „Hexe“ brachte immer wieder ihr Stöckchen an, damit es jemand wegwirft. Beim Gang durch den Stall erfuhren die Kinder die Namen der ganzen Ponys und Pferde, sie lernten die Ziege kennen und gingen mit den Schweinen auf Tuchfüllung. Recht schnell merkten sie, dass Tiere auch ihre eigenen Vorlieben und ihren eigenen Kopf haben. Die Schweine liebten es zum Beispiel, am Bauch gestreichelt zu werden und ließen sich dann einfach auf die Seite fallen, um noch mehr Streicheleinheiten zu erhalten. Die Ponys hingegen zierten sich doch ein wenig, als es darum ging, sie zu putzen. Später ging es noch mit den Ponys nach draußen, ein kleiner Parcours wurde in der Reithalle aufgebaut und die Kinder konnten noch ein Foto von sich mit einem Tier verzieren.
Auch die nächsten Ferienwochen wartet ein buntes Programm auf die Kinder. Es war ein schöner Start in die Ferienzeit.