Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises treffen sich in Löhnberg
Zum ersten Mal trafen sich die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Limburg-Weilburg in Löhnberg zu ihrem regelmäßigen Treffen. Nach einem Austausch mit Bürgermeister Dr. Frank Schmidt ging es intern um den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Gleichstellungsbeauftragten. Vor Ort waren die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten aus Brechen, Elz, Limburg, Runkel, Hünfelden und Löhnberg sowie aus der Vitos-Klinik Hadamar, dem Jobcenter sowie Ute Jungmann-Hauff vom Landkreis.
Dr. Frank Schmidt gab Einblicke zum Mehrgenerationenhaus, wo das Treffen stattfand und welche Angebote es vor Ort gibt. Er warf einen Blick auf die kostenlose Betreuung vom 1. bis zum 10. Lebensjahr und zeigte auf, dass dies ein wichtiger Standortfaktor für Familien sei, welche Beruf und Familienleben durch die Betreuung bis 17 Uhr gut vereinbaren können. Das dies der richtige Weg sei, zeige der Zuzug in der Gemeinde. Zudem sind über diese Schiene alle Kinder in der Betreuung, sie wachsen zusammen auf und erhalten alle die gleichen Angebote. „Bildung hat unentgeltlich zu sein und das fängt im Kindergarten an“, so Dr. Frank Schmidt, „das ist für mich eine Grundsatzangelegenheit.“
Im Kindergarten entlaste er die Erzieherinnen durch Hauswirtschafterinnen und ein eigenes Sekretariat. Somit können die sich ganz ihren Aufgaben widmen. Zudem arbeiten auch in der Verwaltung viele Frauen, so dass es hier keine Probleme mit der Gleichstellung gebe. „Ich biete Lösungen für alle an“, so Dr. Frank Schmidt und er weiß, dass dies manchmal auch mehr Arbeit mache, als wenn er den Löhnberger Weg nicht gehen würde. Aber viele Themen seien ihm wichtig, auch wenn seine Kollegen manchmal nur den Kopf darüber schütteln. Nicht immer kommt sein Weg bei den anderen Bürgermeistern gut an.
Während der Corona-Pandemie war er froh, Quereinsteiger einstellen zu können, die in der Kita die Erzieherinnen mit unterstützten. Beim heutigen Fachkräftemangel sei es wichtig, auch diesen Weg zu gehen. Die Kräfte haben alle Kurse absolviert, welche sie dazu befähigten, in der Kita zu arbeiten. Zudem zeigte er auf, dass man heute als Arbeitgeber schnell sein muss, jemanden einzustellen. Wenn man zu lange zögert, dann hat sich die Fachkraft eventuell bereits eine andere Stelle gesucht.
Es war ein interessanter Austausch zwischen allen Beteiligten.