Im September vergangenen Jahres begannen die Arbeiten für den Neubau der Tennisanlage an der Löhnberger Lilie. Auf einer Gesamtfläche von 1350 Quadratmetern entstanden so zwei Tennisplätze, eine Pickleball-Anlage sowie ein Clubhaus und eine kleine Grillecke.
Im April dieses Jahres wurden die Tennisplätze fertiggestellt, so dass im Mai (unter Corona-Auflagen) mit dem Spielbetrieb begonnen werden konnte.
Auch das Pickleball-Feld wurde über den Sommer hinweg rege genutzt. Die noch recht neue Spielart eignet sich bestens für Familien und ist recht leicht zu erlernen.
Bei den Titelkämpfen des „Deutschen Pickleball Bundes“ in Gelsenkirchen gewann Holger Riewe vom TC Löhnberg, zusammen mit Julian Izquierdo (TSV Heustreu), die Goldmedaille im Herren-Doppel in der Kategorie Fortgeschrittene (bis 3,99) 19+. Die Wettkämpfe wurden in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen ausgetragen, daher sind die beiden zwar nicht alleinige Deutsche Meister, aber das tut dem Erfolg keinen Abbruch. Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle zu dem Erfolg!
Sehr erfreulich ist außerdem der große Zuspruch seit Beginn des Spielbetriebes am neuen Standort. So konnte der Verein fast 20 neue Mitglieder verzeichnen.
Die Trainingszeiten und sonstige Informationen für Tennis und Pickleball finden alle Interessierten auf der Homepage des Vereins unter: http://www.tc-löhnberg.de/
Sportwart Holger Riewe führte Bürgermeister Dr. Frank Schmidt über die Anlage und zeigte ihm den aktuellen Stand des Clubhauses. Dieses wurde von der Firma Rathschlag gebaut und aufgestellt und der Innenausbau wird in Eigenleistung durch den Verein realisiert. Es wird mit einer Umkleide inkl. Toilette, einer Küche und einem Aufenthaltsraum mit Sitzmöglichkeiten sowie einer kleinen Theke ausgestattet. In ca. 3-4 Wochen werden die Fenster eingebaut. Über den Winter sind die Innenarbeiten durch den Verein geplant, so dass die Verantwortlichen mit einer Fertigstellung im Frühjahr 2022 rechnen.
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt zeigte sich beeindruckt von den vielen Fortschritten. Ohne so einen engagierten Vorstand und aktive Mitglieder, können solche Projekte nicht umgesetzt werden und Vereine keinen dauerhaften Bestand haben. Der Verein betonte zudem, dass der neue Standort die einzige Möglichkeit war, den Verein am Leben zu erhalten und der Mitgliederzuwachs zeige deutlich, dass es die richtige Entscheidung war.