Danke sagen für das Ehrenamt
![Bild: Marc Guasch demonstriert die Brennbarkeit verschiedener Materialien](/images/aktuelles/l_fld171_tag-des-ehrenamts.jpg)
Am Montag, 5. Dezember, ist der Internationale Tag des Ehrenamtes und wir möchten in der „WIR“ auf das ehrenamtliche Engagement aufmerksam machen, welches in unserer Gemeinde besteht. Seit 1986 findet dieser Tag jährlich auf Beschluss der UN statt.
Laut dem Deutschen Freiwilligensurvey des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend engagieren sich in Deutschland rund 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahre im Ehrenamt. Dies sind rund 30 Millionen Menschen. Bei uns in Löhnberg gibt es über 50 Vereine und Organisationen, in denen sich die Menschen einbringen und mit ihrem Engagement das kulturelle und soziale Leben bereichern sowie einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Ohne Ehrenamtliche würden viele soziale, kulturelle und sportliche Angebote nicht existieren.
Dabei ist es nicht immer einfach, neben beruflichen und privaten Aufgaben ein Ehrenamt auszuüben. Umso wichtiger ist es, die Arbeit der Freiwilligen anzuerkennen und zu schätzen.
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt bedankt sich recht herzlich bei allen, die sich ehrenamtlich in der Gemeinde und den Vereinen engagieren. „Durch motiviertes, ehrenamtliches Engagement funktionieren die Vereine und ein intaktes Vereinsleben ist elementar wichtig für unser Miteinander“, so Schmidt, „Projekte können dadurch umgesetzt werden und das Engagement bewegt viel in Löhnberg.“ Das Ehrenamt sei ein wichtiger Baustein für eine lebenswerte Gemeinde – heute und auch in Zukunft.
Ehrenamt im MGH
Einen genaueren Blick möchten wir auf unser Mehrgenerationenhaus werfen. Deutschlandweit engagieren sich mehr als 29.500 Menschen auf verschiedenste Art und Weise ehrenamtlich in den Mehrgenerationenhäusern – auch bei uns. In Löhnberg bietet das MGH zahlreiche Möglichkeiten, sich ehrenamtlich einzubringen. Durch die freiwillig Engagierten kann ein vielfältiges Programm realisiert werden.
Von Line Dance oder Fußball in der Nachmittagsbetreuung bis hin zur Theater-AG am Mittwochabend - die Möglichkeiten, im Mehrgenerationenhaus mitzumachen, sind vielfältig. Die Ehrenamtlichen füllen das Mehrgenerationenhaus jeden Tag mit Leben. Werdet gerne Teil davon. Wer Lust hat, sich im Mehrgenerationenhaus einzubringen, kann sich gerne unter
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Feuerwehr in der Grundschule
Eine Nachmittags-AG, welche ehrenamtlich über das Mehrgenerationenhaus in der Grundschule „Auf dem Falkenflug“ angeboten wird, ist die von der Freiwilligen Feuerwehr Löhnberg. Seit 2013, mit Unterbrechung während der Corona-Pandemie, bietet die FFW Löhnberg die AG für die Schüler ab der zweiten Klasse an. Das Ganze steht unter dem Motto: „Mit Blaulicht in die Zukunft“, wofür die Feuerwehr 2013 auch eine Urkunde vom Land Hessen erhielt. Jürgen Punga, Allyn Müller und Marc Guasch erarbeiten mit den Kindern, was wichtig ist bei einem Brand, wie sie einen Notruf absetzen sollen, wie gut verschiedene Materialien brennen. Dabei setzen sie auch immer wieder auf Wiederholung. Was ist wichtig bei einem Notruf? Was sind die fünf „W“? Oder sie beschäftigen sich damit, was ein Feuer braucht, um größer zu werden oder auszugehen. Da sind die Grundschüler schon recht fit. Ohne Sauerstoff kann ein Feuer nicht brennen. Und dieses Wissen können sie bei verschiedenen Übungen sehr gut anwenden. An Modellen, wie einem Haus mit Rauchmelder und verschiedenen Räumen, demonstrieren die Einsatzkräfte, wie sich der Rauch verteilt. Da machen sich die Kinder auch Gedanken, wie sie sich in ihren eigenen Wohnungen bewegen sollen, wenn es mal brennt. Und sie wissen schon recht gut, wie sie handeln sollen. „Auf dem Boden rauskriechen oder eine Tür mit einer Decke abdichten. Nur ans Fenster klopfen, das Fenster nicht öffnen, wegen dem Sauerstoff.“ Weiterhin sprechen die Einsatzkräfte mit den Kindern darüber, was alles im Haushalt brennen kann – gerade auch jetzt in der Weihnachtszeit – der Weihnachtsbaum, der Weihnachtskranz oder auch das Bügeleisen, wie ein Schüler zu berichten weiß. Am Experimentierplatz erfahren die Kinder, wie schnell sich verschiedene Materialien entzünden können. Dabei gibt es Papier, Pappe, Kunststoffstrohhalm, Wolle, Styropor oder auch eine Schraube. Marc Guasch demonstriert die Brennbarkeit verschiedener Materialien und lässt die Kinder raten, was wie gut brennt.
Wenn die Kinder für die Feuerwehr begeistert werden können, dann treten diese vielleicht in die Jugendfeuerwehr über und vielleicht später auch mal in die Einsatzabteilung der Löhnberger Feuerwehr.