Regionalmanagement Mittelhessen tagte in Löhnberg
Dr. Frank Schmidt durfte den Aufsichtsrat Regionalmanagement Mittelhessen in Löhnberg im Bürgerhaus „Lilie“ als Hausherr begrüßen. Als Bürgermeister sowie stellvertretender Vorsitzender vom Verein Mittelhessen freute er sich, den hessischen Minister Tarek Al-Wazir in dem nach neusten energetischen Anforderungen erbauten Bürgerhaus willkommen zu heißen. Damals in der Bauphase gab es heiße Diskussionen um das Gebäude und heute werde es sehr gerne genutzt, da es sehr gut liegt und eine gute Ausstattung für diverse Veranstaltungen besitzt.
Manfred Wagner, Vorsitzender des Aufsichtsrates und Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar, begrüßte das Gremium und die Gäste. Er freute sich über den Besuch von Al-Wazir, was die Bindung zwischen der Landesregierung und der Region unterstreiche. Danach gab Dr. Frank Schmidt als Hausherr einen kleinen historischen Einblick, woher die Löhnberger Lilie kommt. Als Löhnberg im Mittelalter die Stadtrechte verliehen bekam, durfte die Stadt wegen ihrer Königstreue die Lilie im Wappen tragen. Dann leitete der Bürgermeister zum heutigen Löhnberg über, welches eine gute Infrastruktur besitzt und sich durch seine Familienfreundlichkeit auszeichnet wie eine kostenfreie Betreuung in Kindergarten und Grundschule. Es gibt ein vielfältiges Angebot von der Ferienbetreuung für Kinder bis hin zu Beratungen für Senioren.
Auch touristisch und kulturell habe die Gemeinde einiges zu bieten wie das Wassermuseum, die vier Brunnen mit unterschiedlicher mineralischer Zusammensetzung des Wassers, dem Fossilienfeld oder dem Aussichtsturm. Ein dritter Punkt ist der Weg zur energieautarken Gemeinde. Auf diesen Weg hat sich die Gemeinde bereits früh gemacht und setzt diesen Stück für Stück um. Diese gesamten Elemente machen die Kommune attraktiv für Familien und Senioren, für Gewerbetreibende und Besucher und führte in den letzten Jahren zu einem Zuwachs der Bevölkerung.
Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH setzt sich seit 2013 für die regionale Entwicklung und eine stärkere überregionale Wahrnehmung des Standortes Mittelhessen ein. Aufgabe der Gesellschaft ist die strategische Positionierung der Region als ein innovativer Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Dabei gilt es, zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung zu vermitteln und die Vernetzung innerhalb der Region sowie in Hessen und darüber hinaus zu verstärken. Im Aufsichtsrat sitzen Vertreter aus verschiedenen Bereichen: Handwerkskammer Kassel und Wiesbaden, IHK Gießen-Friedberg, Kassel-Marburg, Lahn-Dill und Limburg, Justus-Liebig-Universität Gießen, die Technische Hochschule Mittelhessen, die Landräte von Gießen, Lahn-Dill-Kreis- Marburg-Biedenkopf, Limburg-Weilburg sowie Vogelsbergkreis, der Bürgermeister der Stadt Limburg sowie die Oberbürgermeister der Städte Gießen, Marburg und Wetzlar. Tarik Al-Wazir nimmt den Sitz des Landes im Aufsichtsrat in der Frühjahrssitzung gerne wahr. Der Vorsitz ändert sich im turnusmäßigen Wechsel. Die Nachfolge von Manfred Wagner trat an diesem Tag für die nächsten zwei Jahre Stefan Füll, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden an.